Noch im letzten Jahr führte Corona auch beim Wettbewerb „Schönste Bücher aus aller Welt“ Regie: Die Jury konnte nur im Rahmen einer Online-Diskussion über die Preisträger entscheiden. Während die Leipziger Buchmesse pandemiebedingt zum dritten Mal absagen musste, standen für unseren Wettbewerb die Zeichen auf Rückkehr zur Normalität – ein stückweit jedenfalls. Anfang Februar kamen in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig fünf Jurorinnen und Juroren zusammen, um annähernd 500 Titel, die Haute Couture aus 30 Ländern rund um den Erdball, auf Herz und Nieren zu prüfen. Für Ozan Akkoyun, Hans Gremmen, Gila Kaplan, Márcia Novais und Sebastian Schmitt aus Leipzig, der für den Norweger Aslak Gurholt eingesprungen ist, war es die erste Gelegenheit seit langem, physisch aufeinanderzutreffen. Für eine Extra-Folge unseres Podcasts durften wir Ihnen beim Auswahl-Marathon über die Schulter schauen. Mit dickem Dank an Steffen Brosig (Schnitt) und Conny Wolter (Voiceover).
Die 14 „Schönsten“ sind am 19. März im Rahmen der Independent-Messe „It’s a book“ in der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) zu sehen.
Leipzig, die alte Welthauptstadt des gedruckten Wortes, hat sich neu erfunden: In den Biotopen von HGB und HTWK erproben sich angehende Gestalter:innen; später gründen sie ihre eigenen kreativen Netzwerke, Büros, Verlage. In Gesprächen und Reportagen stellen wir die spannendsten Positionen vor. Die Zukunft des Buchs ist – Leipzig.
https://www.stiftung-buchkunst.de/de/leipzigs-neue-seiten.html