Leipzig liest

20. Preis der Leipziger Buchmesse: Das Gespräch mit den Sieger:innen

20. Preis der Leipziger Buchmesse: Das Gespräch mit den Sieger:innen

Mutige und überraschende Entscheidungen hat die Jury für den 20. Preis der Leipziger Buchmesse getroffen: Ausgezeichnet wurde Ki-Hyang Lee für ihre Übersetzung von „Der Fluch des Hasen“, Tom Holert für seine umfassende Betrachtung von „ca. 1972“ und Barbi Marković für ihr Buch „Minihorror“. Im Podcast kommen die drei zur Ruhe, können Dankesworte nachholen, ihre Überraschung ausdrücken und erklären warum sie wenige Stunden vor der Preisverleihung noch eine Rede aus Sicht der Romanfigur geschrieben haben.

20. Preis der Leipziger Buchmesse: Wie arbeitet eigentlich die Jury?

20. Preis der Leipziger Buchmesse: Wie arbeitet eigentlich die Jury?

Was braucht man, um in einer Buchpreis-Jury zu sitzen? Wie schafft man es gut 500 Bücher rechtzeitig durchzulesen? Und wie kann überhaupt ein Buch am Ende das beste sein? Diese Fragen begleiten die Arbeit einer Jury. Wir fragen die Literaturkritikerin Katrin Schumacher, wie diese Arbeit funktioniert. Sie hat schon viel Jury-Erfahrung und entschied unter anderem von 2019 bis 2021 mit über den Preis der Leipziger Buchmesse. Als Literaturredakteurin von MDR KULTUR begleitet sie die Buchmesse außerdem seit einigen Jahren. Vielleicht verrät sie auch ihren Favoriten für dieses Jahr.

20. Preis der Leipziger Buchmesse: der ausführliche Blick auf die Shortlist

20. Preis der Leipziger Buchmesse: der ausführliche Blick auf die Shortlist

Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024 stehen fest und bieten gleiche mehrere große Überraschungen. In der zweiten Folge unserer Reihe zum 20. Jubiläum des Buchpreises schauen wir intensiv auf die diesjährige Shortlist. Dafür hat sich Kritiker Thilo Sauer so schnell wie möglich in die 15 Titel eingelesen. Und wir haben Kritikerin und Jury-Mitglied Shirin Sojitrawalla eingeladen, damit sie uns die Auswahl begründet. Voller Begeisterung erzählt sie, wie neuartig, modern und gegenwärtig die Bücher sind.

20 Jahre Preis der Leipziger Buchmesse: Gewinnerin Terézia Mora erinnert sich

20 Jahre Preis der Leipziger Buchmesse: Gewinnerin Terézia Mora erinnert sich

Am 21. März 2024 wird der Preis der Leipziger Buchmesse bereits zum 20. Mal vergeben. Eine wunderbare Gelegenheit im Podcast „Leipzig liest“ ganz genau auf diesen Buchpreis zu schauen. In der ersten Folge gehen wir an den Anfang der Preisgeschichte und haben Terézia Mora zum Gespräch eingeladen. Sie gewann im ersten Jahrgang 2005 für ihren ersten Roman „Alle Tage“ in der Kategorie Belletristik. In unserem Gespräch erzählt sie, wie sie sich an die Preisverleihung erinnert, welche Schwierigkeiten es bei der Jury-Arbeit gibt, wie Übersetzungen die Literatur bereichern und warum man ihr gerne Kunst schenken darf.

Hendrik Bolz: Nullerjahre

Hendrik Bolz: Nullerjahre

Vielen ist Hendrik Bolz vermutlich besser unter dem Künstlernamen Testo als ein Teil des Rapduos Zugezogen Maskulin bekannt. Nicht selten geht es in den Tracks der beiden Berliner auch um das Leben in Plattenbauten oder strukturschwachen Regionen, um Drogen und Gewalt. In seinem Buch „Nullerjahre“ erzählt Hendrik Bolz nun auch ganz konkret von seinen Erfahrungen, von seinem Aufwachen in Mecklenburg-Vorpommern nach der Jahrtausendwende, den Nullerjahren. Jetzt ist er im Gespräch beim Podcast „Leipzig liest“.

Frank Goldammer: Im Schatten der Wende

Frank Goldammer: Im Schatten der Wende

Frank Goldammer wurde mit seiner Krimireihe um Kommissar Max Heller bekannt. Seinen ersten Fall löste dieser in den Wirren am Ende des Zweiten Weltkriegs. Noch bis 1961 ermittelte Heller in der jungen DDR weiter. Inzwischen ist der Kriminalist im Ruhestand und Frank Goldammer hat sich eine andere Umbruchs-Zeit vorgenommen: Während der Friedlichen Revolution versucht das Team des sogenannten Kriminal-Dauer-Dienstes in Dresden die Ordnung aufrecht zu erhalten.

Kristina Lunz: Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch

Kristina Lunz: Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch

Kristina Lunz hat mit Anfang 30 schon einen beeindruckenden Weg zurückgelegt: Sie kommt aus einem kleinen Dorf in Bayern und hat als einzige Uni-Absolventin in ihrer Familie gleich zwei Masterabschlüsse gemacht: nämlich am University College in London und in Oxford. Sie hat als Beraterin fürs Auswärtige Amt gearbeitet und beim United Nations Development Programme in Myanmar. Außerdem ist sie feministische Aktivistin - ihre erste Aktion war 2014 eine Petition gegen den Sexismus der BILD Zeitung. Mittlerweile hat sich Kristina Lunz auf feministische Außenpolitik spezialisiert. Für dieses Thema engagiert sie sich mit dem “Centre for Feminist Foreign Policy”, das sie mitgegründet hat. Über ihre Vision hat Kristina Lunz jetzt ein Buch geschrieben: „Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch.“

Torsten Schulz: Öl und Bienen

Torsten Schulz: Öl und Bienen

Auf einmal sprudelt in Brandenburg Erdöl aus dem Boden – so geht die Geschichte der Siedlung Beutenberge los und damit auch der vierte Roman mit dem Titel „Öl und Bienen“ von Torsten Schulz. Torsten Schulz schreibt neben Romanen auch Spielfilme, er ist Dokumentarfilm-Regisseur und außerdem Professor für Praktische Dramaturgie an der Filmuniversität Konrad Wolf in Potsdam Babelsberg.

Aufgewachsen ist Torsten Schulz in Ost-Berlin und Ost-Berlin ist auch immer wieder Schauplatz in seinen Büchern – genau wie es immer wieder um das Leben in der DDR geht. Auch „Öl und Bienen“ spielt größtenteils vor der Wende – diesmal allerdings nicht in Berlin, sondern in einem Dörfchen im brandenburgischen Havelland. Es geht darum, was aus dem Erdöl, der Siedlung Beutenberge und ihren Bewohner*innen wird.

Heike Geißler: Die Woche

Heike Geißler: Die Woche

“Politik, Europa, Gegenwart, Alltag, das kann einem ja nun keiner erzählen, dass das keine Auswirkungen hat”, ruft die Erzählerin ihrer Freundin Constanze zu. Zusammen sind sie die proletarischen Prinzessinnen – “Prinzessinnen, wie sie nicht in jedem Buche stehen. Aber wartet nur, wir schreiben uns in die Bücher hinein”. Zusammen wollen sie Widerstand leisten, eine Revolte anzetteln, die alten Märchen überschreiben. Denn etwas ist aus den Fugen geraten und alte Sicherheiten gehen verloren. Höchste Zeit also, für radikalen und klugen Protest, Spaß und Lebendigkeit jedwede Ohnmacht zu überwinden.

Heike Geißlers „Die Woche” ist der Roman einer ungewöhnlichen Woche in Leipzig, in der auf Montag nicht mehr Dienstag folgt und neue Formen des Sprechens und Handelns erprobt werden. Das Buch war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Heike Geißler, geboren 1977 in Riesa, wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet und lebt in Leipzig.

Hilmar Klute: Die schweigsamen Affen der Dinge

Hilmar Klute: Die schweigsamen Affen der Dinge

Wer ab und zu die Süddeutsche Zeitung liest, der kennt das “Streiflicht” auf der Titelseite. Hilmar Klute ist seit Jahren einer derjenigen, die das “Streiflicht” schreiben - und damit ist er wahrscheinlich mittlerweile Meister des kurzen Textes. Er schreibt aber auch längere Texte. Mittlerweile sind drei Romane von ihm erschienen. Der neueste heißt „Die schweigsamen Affen der Dinge“ und erzählt die Geschichte von Henning. Der hat sich als Journalist und Intellektueller so weit wie möglich von seiner Herkunft als Arbeiterkind aus dem Ruhrgebiet entfernt. Doch dann stirbt sein Vater und Henning – der erstmal keine besonders starken Gefühle dazu entwickelt – muss sich doch nochmal mit seiner Herkunft auseinandersetzen.

Florian Weber: Die wundersame Ästhetik der Schonhaltung beim Ertrinken

Florian Weber: Die wundersame Ästhetik der Schonhaltung beim Ertrinken

Florian Weber ist ein Mensch der Bühne und ein Mensch der Musik. Deshalb kennen ihn die meisten als Schlagzeuger der Band Sportfreunde Stiller - und noch nicht als Autor. Aber nebenbei, wenn sie lange im Tourbus unterwegs sind, schreibt Florian Weber auch Bücher. Nun ist sein dritter Roman erschienen mit dem schönen Titel „Die wundersame Ästhetik der Schonhaltung beim Ertrinken“. Darin geht es um einen Mann, der mit dem Ertrinken kämpft, aber auch mit der eigenen Erinnerung. Nur mühsam kann er sich nach und nach an seinen Onkel Wendelin und eine Reise durch Amerika erinnern. Wie das alles passieren konnte, das wollen wir jetzt gemeinsam erkunden.

Natalie Amiri: Afghanistan. Unbesiegter Verlierer

Natalie Amiri: Afghanistan. Unbesiegter Verlierer

20 Jahre lang hat der Globale Westen versucht, Afghanistan zu einem starken und demokratischen Land zu machen. Wie sehr der Westen an diesem Anspruch gescheitert ist, das hat sich gezeigt, als sich die internationalen Truppen im vergangenen Jahr zurückgezogen haben aus Afghanistan. Danach nämlich hatten die radikalislamischen Taliban das Land in kürzester Zeit wieder unter ihrer Kontrolle. Natalie Amiri hat das mit Schrecken beobachtet. Als Reporterin war sie lange Jahre für den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk im Nahen Osten unterwegs, hat sich für Frauenrechte eingesetzt und sie hat auch Afghanistan kennengelernt. 100 Tage nach der Machtübernahme der Taliban ist sie zurückgekehrt in das Land, von dieser Reise erzählt Natalie Amiri in ihrem Buch „Afghanistan. Unbesiegter Verlierer“.

Hadija Haruna-Oelker: Die Schönheit der Differenz

Hadija Haruna-Oelker: Die Schönheit der Differenz

Wie wollen wir zusammenleben? Was wollen wir morgen anders machen, um unser Miteinander gleichberechtigter zu gestalten? Über diese und andere Fragen spricht detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew mit Hadija Haruna-Oelker. Die Journalistin, Politikwissenschaftlerin und Moderatorin beschäftigt sich seit Langem mit Rassismus und der Frage, wie sich unterschiedliche Diskriminierungsformen in einem Menschen überschneiden und gleichzeitig wirken können. In ihrem Buch „Die Schönheit der Differenz. Miteinander anders denken” erzählt Hadija Haruna-Oelker ihre eigene Geschichte, verbindet sie mit hochaktuellen gesellschaftlichen Fragen und versucht eine Vision davon zu entwickeln, wie wir einander mit Offenheit und Neugier begegnen können.

Nino Haratischwili: Das mangelnde Licht

Nino Haratischwili: Das mangelnde Licht

Geboren und aufgewachsen ist Nino Haratischwili in der georgischen Hauptstadt Tbilissi, hier in Deutschland besser bekannt als Tiflis. Dort hat sie als Kind die Unabhängigkeit von der Sowjetunion und die folgenden kriegerischen Auseinandersetzungen erlebte. Schon in jungen Jahren hat sie das Theater und das Schreiben für sich entdeckt. Später hat sie dann in Hamburg studiert, wo sie auch heute noch lebt. Mit ihrem Roman „Das achte Leben (Für Brilka)“ wurde sie einem großen Publikum als wichtige Stimme aus Georgien bekannt. Darin erzählt sie die Geschichte einer georgischen Familie über mehrere Generationen von Frauen. Auch in ihrem neuen Roman „Das mangelnde Licht“ stehen Frauen im Mittelpunkt, nämlich vier junge Frauen, die den Kampf um Unabhängigkeit seit den 80er-Jahren erleben. Moderatorin Charlotte Thielmann spricht mit Nino Haratischwili über ihr Buch, über die Post-Sowjet-Ära und auch über Krieg.

Olga Grjasnowa liest aus „Der verlorene Sohn“

Olga Grjasnowa liest aus „Der verlorene Sohn“

Olga Grjasnowa wurde in Baku, Aserbaidschan geboren. Der Vater war Rechtsanwalt und die Mutter Musikerin. 1996 ist die Familie nach Deutschland übergesiedelt. Sie kamen als Kontingentflüchtlinge und lebten von nun an in Friedberg in Hessen. Olga Grjasnowa studierte zunächst Kunstgeschichte und Slawistik in Göttingen, bevor sie ans Deutsche Literaturinstitut Leipzig wechselte, um Literarisches Schreiben zu studieren. 2010 machte sie ihren Bachelor. Im Anschluss an Studienaufenthalte in Polen, Russland (Maxim-Gorki-Literaturinstitut) und Israel studierte Grjasnowa Tanzwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Ihr neuer Roman „Der verlorene Sohn“ ist ein historischer Roman, der 1839 im Nordkaukasus spielt. In dieser Podcastfolge hören Sie die Autorin ein Stück vom Anfang des Buches lesen. Viel Spaß beim Zuhören!

Johanna Dürrholz im Gespräch mit Claudius Nießen „Die K-Frage: Was es heute bedeutet, (k)ein Kind zu wollen“

Johanna Dürrholz im Gespräch mit Claudius Nießen „Die K-Frage: Was es heute bedeutet, (k)ein Kind zu wollen“

Johanna Dürrholz, geboren 1989, ist seit 2017 Redakteurin im Ressort Gesellschaft bei FAZ.NET und schreibt außerdem regelmäßig im »Leben« der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Davor arbeitete sie als freie Online-Redakteurin für den Westdeutschen Rundfunk. Dürrholz lebt in Köln. Mit Anfang 30 stellt sie sich die Frage: Will ich ein Kind oder lieber nicht? In „Die K-Frage: Was es heute bedeutet, (k)ein Kind zu wollen“ (erschienen 2021 im Dudenverlag) spricht sie mit Müttern, Vätern, ungewollt Kinderlosen, Fortpflanzungsgegnern, Medizinern und Freunden über Rollenbilder, Erwartungsdruck und die viel diskutierte Work-Life-Balance. Im Podcast hören Sie die Autorin im Interview sowie ausgewählte Leseproben aus dem Buch. Viel Spaß beim Zuhören!

Andreas Winkelmann und Markus Knüfken lesen aus „Wilder wirds nicht – Auf der Suche nach Europas letzten Abenteuern“

Andreas Winkelmann und Markus Knüfken lesen aus „Wilder wirds nicht – Auf der Suche nach Europas letzten Abenteuern“

Andreas Winkelmann ist 1968 in Niedersachsen geboren, schreibt unter verschiedenen Pseudonymen und erreicht mit seinen Thrillern regelmäßig die Bestsellerlisten, u. a. mit „Das Haus der Mädchen“, „Die Lieferung“ und „Der Fahrer“. Neben dem Schreiben ist das Reisen seine große Leidenschaft - am liebster fernab der gewöhnlichen Reiserouten. Mit seinem guten Freund, dem Schauspieler Markus Knüfken, hat er sich auf den Weg gemacht, um Europas letzte wilde Ecken zu entdecken. Ihre Erlebnisse beschreiben sie in ihrem Buch „Wilder wird’s nicht – Auf der Suche nach Europas letzten Abenteuern“ (Rowohlt Taschenbuch). Im Rahmen von Leipzig liest extra erzählen sie im Leipziger Outdoorladen Tapir, wo in Europa noch wirklich wilde Orte zu entdecken sind. Viel Spaß beim Zuhören!

Sahra Wagenknecht liest aus „Die Selbstgerechten“

Sahra Wagenknecht liest aus „Die Selbstgerechten“

Sahra Wagenknecht war 2010 bis 2014 eine der stellvertretenden Parteivorsitzenden der Linkspartei und trat bei der Bundestagswahl im September 2021 als Spitzenkandidatin des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen an. 2021 erschien außerdem ihr neues Buch „Die Selbstgerechten. Mein Gegenprogramm – für Gemeinsinn und Zusammenhalt“. Wagenknecht wirft darin linken Parteien vor, soziale Fragen aus den Augen verloren zu haben. Mit Gender-, Klima- oder Biolebensmitteldebatten hätten sie traditionelle Wähler und Wählerinnen mit geringem Einkommen verprellt. Sie spricht in dem Zusammenhang von „Lifestyle-Linken“. Die Reaktionen auf das Buch waren sehr unterschiedlich - aus Reihen der Linkspartei wurde es scharf kritisiert. Wer genau die „Lifestyle-Linken“ sind und wie Wagenknecht wieder die Menschen erreichen möchte, deren Stimme sie als „ungehört“ bezeichnet, das erzählt Wagenknecht im Interview mit der Journalistin Lydia Jakobi. Viel Spaß beim Zuhören!

Anja Kampmann im Gespräch mit Tino Dallmann „Der Hund ist immer hungrig“

Anja Kampmann im Gespräch mit Tino Dallmann „Der Hund ist immer hungrig“

Anja Kampmann wurde 1983 in Hamburg geboren. Sie hat an der Universität Hamburg und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig studiert. Ihren ersten Erfolg hatte sie 2006, als sie als Finalistin zum Open Mike in Berlin geladen wurde. Seither wurden ihre Lyrik und Prosa mehrfach ausgezeichnet. 2013 erhielt sie für ihre Kurzgeschichte „Jsem - Ich werde ihr erzählen“ den MDR-Literaturpreis. Im Hanser Verlag ist u. a. ihr Gedichtband „Proben von Stein und Licht“ (Lyrik Kabinett, 2016) und ihr Debütroman „Wie hoch die Wasser steigen“ (2018) erschienen. Letzterer wurde mit dem Lessing-Förderpreis und dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet und war nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse und den Deutschen Buchpreis. 2021 ist ihr Gedichtband „Der Hund ist immer hungrig“ ebenfalls im Hanser Verlag erschienen. Die Autorin lebt in Leipzig und im Podcast hören sie ein Gespräch mit dem Journalisten Tino Dallmann sowie einzelne Gedichte aus dem neuen Gedichtband. Viel Spaß beim Zuhören!

Bettina Baltschev im Gespräch mit Anne-Dore Krohn „Am Rande der Glückseligkeit“

Bettina Baltschev im Gespräch mit Anne-Dore Krohn „Am Rande der Glückseligkeit“

Bettina Baltschev, geboren 1973 in Berlin, hat Kulturwissenschaften, Journalistik und Philosophie studiert. Aufgrund der großen Liebe für die Niederlande pendelt sie zwischen Amsterdam und Leipzig. Sie ist Geschäftsführerin des Sächsischen Literaturrats, Literaturkritikerin und Redakteurin beim MDR. Zudem hat sie mehrere Bücher veröffentlicht, u. a. „Ein Jahr in Amsterdam“ und „Last Exit Schkeuditz West“. Für ihr aktuelles Buch „Am Rande der Glückseligkeit. Über den Strand“ (erschienen bei Berenberg) wurde sie mit dem Seume-Literaturpreis 2021 ausgezeichnet. In dem Sach- und Reisebuch widmet sich Baltschev dem Strand als kulturell aufgeladenen Ort. Denn Strand ist nicht gleich Strand und auch die Badekultur befindet sich in einem stetigen Wandel. Anhand von acht Beispielen aus acht Ländern zeichnet sie den Bedeutungswandel nach und nimmt die Leser_innen mit auf eine Reise vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Entlang der Küsten erzählt Baltschev von Urlauben, sozialen Gefügen, aber auch von Grenzen und vom Militär. Und immer spielt die Sehnsucht dabei eine entscheidende Rolle. Anne-Dore Krohn vom RBB Kulturradio hat Bettina Baltschev im Rahmen von Leipzig Liest getroffen. Viel Spaß beim Zuhören!

Kristof Magnusson liest aus „Ein Mann der Kunst“

Kristof Magnusson liest aus „Ein Mann der Kunst“

Kristof Magnusson, Jahrgang 1976, ist in Hamburg geboren und dort zweisprachig als Sohn einer deutschen Mutter und eines isländischen Vaters aufgewachsen. Die Sommerferien hat er jedes Jahr auf Island verbracht. Nach dem Abitur ging er nach New York, wo er mit Obdachlosen und Holocaust-Überlebenden gearbeitet hat. Danach absolvierte er eine Ausbildung zum Kirchenmusiker und entdeckte nebenbei das kreative Schreiben für sich. Nach der Ausbildung entschied er sich, seiner Leidenschaft zu folgen und sich der Literatur zu widmen. Anschließend studierte er am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin sowie ein Jahr lang Isländische Literatur an der Universität Reykjavík. Heute schreibt er Romane, Theaterstücke und übersetzt aus dem Isländischen. „Ein Mann der Kunst“ ist sein vierter Roman, aus dem Magnusson in dieser Podcastfolge eine Passage aus dem Buch liest. Viel Spaß beim Zuhören!

Amanda Lasker-Berlin im Gespräch mit Claudius Nießen

Amanda Lasker-Berlin im Gespräch mit Claudius Nießen

Amanda Lasker-Berlin ist 1994 in Essen geboren und hat schon als Jugendliche angefangen zu schreiben. Bereits mit 18 Jahren inszenierte sie dann ihr erstes Theaterstück. Es folgte ein Studium der Freien Kunst an der Bauhaus-Universität in Weimar sowie ein Regie-Studium an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Ihre Theaterstücke und Prosa wurden mehrfach ausgezeichnet und auch ihr Debütroman „Elijas Lied“ wurde mit dem Debütpreis der lit.COLOGNE 2020 prämiert und für „Das Debüt 2020 – Bloggerpreis für Literatur“ nominiert. Heute lebt sie in Frankfurt am Main. 2021 ist ihr zweiter Roman in der Frankfurter Verlagsanstalt erschienen. „Iva atmet“ dreht sich inhaltlich um große gesellschaftliche Themen wie z. B. dem persönlichen Umgang mit historischer Schuld, dem Schweigen in Familien und deutschen Kolonialverbrechen. Im Podcast wird Amanda Lasker-Berlin ein paar Passagen aus dem Buch lesen und mit Claudius Nießen über den Entstehungsprozess, über Familiengeheimnisse und über Schuld sprechen.

Björn Stephan im Gespräch mit Claudius Nießen

Björn Stephan im Gespräch mit Claudius Nießen

Björn Stephan, Jahrgang 1987, ist in Schwerin aufgewachsen und lebt heute in München. Als Reporter schreibt er für die ZEIT und gelegentlich für das SZ-Magazin. Seine Reportagen wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Sozialpreis, dem Axel-Springer-Preis und dem Reporterpreis. Mit „Nur vom Weltraum aus ist die Erde blau“ stellt er seinen ersten Roman vor, der 2021 mit dem Ulla-Hahn-Autorenpreis ausgezeichnet wurde. Der Roman spielt 1994, also in der Nachwende- und Transformationszeit, in der die Karten in Deutschland noch einmal neu gemischt wurden. Die Hauptfigur Sasha Labude ist zu dieser Zeit 13 Jahre alt und erzählt von seiner ersten Liebe und dem Aufwachsen in den Ruinen eines verschwundenen Landes. Im Podcast hören sie Björn Stephan ein paar Passagen aus dem Buch vorlesen. Außerdem spricht er mit Claudius Nießen über Nostalgie und seine Kindheit in der Nachwendezeit.

Michel Decar im Gespräch mit Claudius Nießen

Michel Decar im Gespräch mit Claudius Nießen

Michel Decar ist 1987 in Augsburg geboren und lebt heute als Autor und Regisseur in Berlin. Seine Theaterstücke wurden an zahlreichen Bühnen im In- und Ausland inszeniert und mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Kleist-Förderpreis. Seine Hörspiele werden von Deutschlandfunk Kultur produziert. Decar ist außerdem als Regisseur tätig. Sein Film „Europa zum Beispiel“ (2019) lief im Wettbewerb des Max Ophüls Preis. Nach seinem literarischen Debüt „Tausend deutsche Diskotheken“ (2018) ist nun sein zweiter Roman erschienen. Er heißt „Die Kobra von Kreuzberg“ und kann sehr gut mit dem Wort „Einbruchsromanze“ beschrieben werden. Im Podcast liest er drei Stellen aus dem Buch. Außerdem spricht er mit Claudius Nießen über seine Arbeitsweise, über den Urlaub nach dem großen kreativen Output und darüber, dass das Schriftstellerdasein eigentlich ein ganz gutes Alibi wäre, um ein Verbrechen zu vertuschen.

Anna Brüggemann im Gespräch mit Claudius Nießen

Anna Brüggemann im Gespräch mit Claudius Nießen

Anna Brüggemann ist 1981 geboren und in Südafrika, Stuttgart und Regensburg aufgewachsen. In dem TV-Thriller Virus X hat sie 1996 erstmals vor der Kamera gestanden. Es folgten Hauptrollen in diversen Fernseh- und Kinofilmen. Mit ihrem Bruder, dem Filmemacher Dietrich Brüggemann, hat sie das Drehbuch für den Spielfilm Kreuzweg geschrieben, der bei der Berlinale 2014 mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet wurde. 2019 war sie als Drehbuchautorin an Als Hitler das rosa Kaninchen stahl beteiligt. Jetzt ist Anna Brüggemanns erstes Buch erschienen. Der Titel „Trennungsroman“ verrät schon viel über den Inhalt, aber es geht um einiges mehr als das Ende einer Beziehung. Mit Claudius Nießen spricht Anna Brüggemann über die Endlichkeit der Liebe und über den Versuch, aus jeder gescheiterten Beziehung etwas zu lernen und es bei der nächsten besser zu machen.

Matthias Jügler im Gespräch mit Claudius Nießen

Matthias Jügler im Gespräch mit Claudius Nießen

Matthias Jügler ist 1984 in Halle an der Saale geboren und hat Skandinavistik und Kunstgeschichte in Greifswald und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig studiert. Für seinen Debütroman »Raubfischen« aus dem Jahr 2015 erhielt er eine Reihe von Auszeichnungen. Außerdem war er Stadtschreiber in Pfaffenhofen, LCB-Stipendiat und Writer in Residence des Goethe-Instituts in Usbekistan. Jetzt ist sein neuer Roman „Die Verlassenen“ erschienen. In dem Buch erzählt Jügler die Geschichte einer vom DDR-Regime zerstörten Familie, die zwischen Stasi-Machenschaften versucht einen Alltag zu leben. Neben der wichtigen und einfühlsamen Aufarbeitung ostdeutscher Geschichte geht es in Jüglers Buch in erster Linie um Verlust, Verrat und um das lähmende Gefühl des Verlorenseins. Im Podcast hören Sie einen kleinen Ausschnitt aus dem Buch und im Gespräch mit Moderator Claudius Nießen erzählt Matthias Jügler außerdem, warum er so viele Reaktionen auf das Buch bekommt, wie er mit diesen häufig auch sehr emotionalen Zuschriften umgeht und warum er sich für den Schreibprozess eine alte Schreibmaschine zugelegt hat.

Simon Urban im Gespräch mit Claudius Nießen

Simon Urban im Gespräch mit Claudius Nießen

Simon Urban, geboren 1975 in Hagen, hat Germanistik und Komparatistik in Münster sowie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studiert. Sein Roman »Plan D« (2011), in dem die DDR heute noch existiert, wurde in elf Sprachen übersetzt. 2014 erschien sein zweiter Roman »Gondwana«. Neben seiner Tätigkeit als Autor arbeitet er auch als freier Werbetexter. Für die renommierte Agentur Jung von Matt schrieb er 2015 den Edeka-Clip #heimkommen, der mit mehr als 66 Millionen Klicks zu den erfolgreichsten deutschen Virals gehört. Für seinen neuesten Roman „Wie alles begann und wer dabei umkam“ – erschienen bei Kiepenheuer & Witsch – erhielt er den Hamburger Literaturpreis 2020 in der Kategorie Roman. Im Podcast liest Urban zwei Textstellen aus seinem Buch und spricht mit Claudius Nießen darüber, wie es ist, aus einer Juristenfamilie zu kommen und warum er für die Buch-Recherche Heino hören musste.

Shida Bazyar im Gespräch mit Claudius Nießen

Shida Bazyar im Gespräch mit Claudius Nießen

Mit „Herr der Ringe“ kann sich Shida Bazyar bis heute nicht so richtig anfreunden. Doch das liegt nicht an der abenteuerlichen Geschichte, sondern daran, dass es an weiblichen Charakteren fehlt. Umso wichtiger findet sie es, dass in der Literatur mehr komplexe weibliche Figuren Beachtung finden. In ihrem neuen Roman „Drei Kameradinnen“, der bei Kiepenheuer & Witsch erschienen ist, gibt es gleich drei davon. Hani, Kasih und Saya wissen alle was es heißt, auf Grund ihrer Herkunft immer und überall in Frage gestellt zu werden. Doch sie halten zusammen und stellen sich der rechten Hetze gemeinsam in den Weg. „Drei Kameradinnen“ ist der zweite Roman der Autorin. Ihr Debütroman »Nachts ist es leise in Teheran« erschien 2016 und wurde u. a. mit dem Bloggerpreis für Literatur, dem Ulla-Hahn-Autorenpreis und dem Uwe-Johnson-Förderpreis ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. Im Rahmen von Leipzig Liest Extra hat Claudius Nießen die Autorin eingeladen einen Ausschnitt aus ihrem neuen Buch zu lesen. Außerdem sprechen sie über das Geschichtenerzählen als politische Person, über Schnellfickerhosen und Frauenfreundschaften.

Jean Peters im Gespräch mit Claudius Nießen

Jean Peters im Gespräch mit Claudius Nießen

Jean Peters ist Journalist, Aktionskünstler und hat das Kollektiv Peng! gegründet. Mit Peng! unterwandert er regelmäßig Unternehmen und stellte auf mehreren Kunst-Biennalen aus. 2018 wurde das Kollektiv mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet. Jean Peters ist außerdem Mitbegründer der NGO Seebrücke und war 2019 für das Recherchezentrum Correctiv undercover in der Klimaleugnerszene. Nun hat er über seine Aktionen ein Buch geschrieben. Es heißt „Wenn die Hoffnung stirbt, geht’s trotzdem weiter. Geschichten aus dem subversiven Widerstand“ und ist im S. Fischer Verlag erschienen. In dem Buch geht es u. a. um seinen berühmten Tortenwurf auf die AFD-Politikerin Beatrix von Storch. Im Rahmen von Leipzig liest extra hat Claudius Nießen den Aktionskünstler getroffen und mit ihm über Sahnewürfe auf Nazis, die Kraft der Selbstironie und über die Fehlbarkeit von Aktionskunst gesprochen.

Raphaela Edelbauer im Gespräch mit Claudius Nießen

Raphaela Edelbauer im Gespräch mit Claudius Nießen

Raphaela Edelbauer ist in Wien geboren und hat Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst studierte. Für ihr Werk »Entdecker. Eine Poetik« wurde sie mit dem Hauptpreis der Rauriser Literaturtage ausgezeichnet. Außerdem wurde ihr der Publikumspreis beim Bachmann-Wettbewerb, der Theodor-Körner-Preis und der Förderpreis der Doppelfeld-Stiftung zuerkannt. Mit ihrem Roman »Das flüssige Land« stand sie auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises und des Österreichischen Buchpreises. 2021 ist nun ihr Roman „Dave“ bei Klett-Cotta erschienen. Im Rahmen von Leipzig Liest Extra hat Claudius Nießen die Autorin eingeladen und mit ihr über ihr neues Buch, über das Verlernen des Literaturbetriebs und über das Rudern gesprochen.

Hengameh Yaghoobifarah im Gespräch mit Claudius Nießen

Hengameh Yaghoobifarah im Gespräch mit Claudius Nießen

Der Name Hengameh Yaghoobifarah ist mittlerweile bekannt, denn die Person, die dahintersteckt, eckt immer wieder an. Als deutsche nicht-binäre Person mit iranischen Wurzeln fällt Yaghoobifarah für viele aus dem Raster. Gleichzeitig gibt Yaghoobifarah denen eine Stimme, die oft überhört werden. Gemeinsam mit Fatma Aydemir gab Yaghoobifarah 2019 das Sachbuch „Eure Heimat ist unser Albtraum“ heraus, ein Manifest gegen einen als antisemitisch und rassistisch verstandenen deutschen Heimatbegriff, mit Texten von u.a. Max Czollek, Magarete Stokowski oder Mithu Sanyal. Nun ist Yaghoobifarah´s Debütroman „Ministerium der Träume“ erschienen. Das Buch erzählt über drei Generationen offen und einfühlsam von schmerzhaften systemischen Diskriminierungserfahrungen mitten in Deutschland. Im Rahmen von Leipzig Liest Extra hat Claudius Nießen Yaghoobifarah zum Gespräch eingeladen. Es ging um einen Abgleich verschiedener Lebensrealitäten, um die Marzipanstadt Lübeck und um Waldspaziergänge mit Nazis.

René Aguigah im Gespräch mit Bénédicte Savoy

René Aguigah im Gespräch mit Bénédicte Savoy

Im Rahmen der Buchmesse 2021 hat vom 27. bis 30. Mai 2021 die Sonderausgabe „Leipzig liest extra“ stattgefunden. Die meisten der rund 350 Veranstaltungen wurden dem Publikum in digitaler Form zugänglich gemacht und so wurde aus den verschiedensten Orten in Leipzig Lesungen, Autor:innengespräche und Diskussionen übertragen. Auch das Grassimuseum hat sich beteiligt und zwar mit einer Veranstaltung mit dem Titel „Geschichte einer postkolonialen Niederlage - Bénédicte Savoy im Gespräch“. Auf der Bühne hat Kulturjournalist René Aguigah mit Bénédicte Savoy über ihr neues Buch „Afrikas Kampf um seine Kunst - Geschichte einer postkolonialen Niederlage“gesprochen. Bénédicte Savoy ist Professorin für Kunstgeschichte an der TU Berlin und am Collège de France in Paris. 2016 erhielt sie den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sie hat vielfältig zu Kunstraub und Beutekunst geforscht und ist eine der prominentesten Stimmen in der Debatte um die Rückgabe geraubter Kulturgüter in westlichen Sammlungen.

Vorhang auf und Bühne frei für Leipzig liest extra

Vorhang auf und Bühne frei für Leipzig liest extra

Im Gespräch mit Claudius Nießen spricht der Direktor der Leipziger Buchmesse, Oliver Zille über das diesjährige Leipzig liest extra. Mit beeindruckender Stärke und Kreativität hat die Buchbranche auf die seit mehr als einem Jahr anhaltende Corona-Pandemie reagiert: Unzählige neue Bücher aller Genres kamen seither auf den deutschsprachigen Buchmarkt, darunter zahlreiche preisgekrönte und preisverdächtige. Diese Kreativität von Autor:innen und Verleger:innen will Leipzig liest extra vom 27. bis 30. Mai sichtbar machen. In mehr als 300 Veranstaltungen bieten 80 Orte im Leipziger Stadtgebiet Autor:innen aus dem In- und Ausland unter Pandemie-Bedingungen eine haptische oder digitale Bühne für ihre Werke und Gedanken sowie den Austausch mit dem Lesepublikum.

André Herrmann liest aus „Platzwechsel“

André Herrmann liest aus „Platzwechsel“

Die ersten Folgen des neuen Podcasts „Leipzig liest“ sollen die Wartezeit auf den Bücherfrühling 2020 etwas verkürzen. Zur literarischen Einstimmung veröffentlichen wir täglich Gespräche und Lesungen aus dem vergangenen Jahr. In dieser Folge ist André Herrmann zu hören. Als Slammer ist er auf vielen Lesebühnen bekannt geworden. Dass er auch Romane kann, hat er mit seinem autobiografischen Buch „Klassenkampf“ gezeigt. Er beherrscht die humoristische Betrachtung des Alltags. In „Platzwechsel“ wird es dabei fast schon esoterisch. Viel Spaß mit den Auszügen aus seinem zweiten Roman.

Ein Ausblick auf die Leipziger Buchmesse 2020

Ein Ausblick auf die Leipziger Buchmesse 2020

Die Wege zwischen Leseförderung und Demokratieförderung sind kurz. Besonders kurz sind sie auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse. Einen Ausblick auf die inhaltlichen Schwerpunkte und besondere Highlights gibt detektor.fm-Moderator Claudius Nießen in dieser Folge im Gespräch mit seinen Premiere-Gästen. Mit dabei: Schauspieler, Musiker und Autor Max von Thun, Buchmesse-Direktor Oliver Zille und Kateryna Stetsevych. Die Kuratorin verantwortet für die Bundeszentrale für politische Bildung und die Leipziger Buchmesse den Programmschwerpunkt „The Years of Change 1989-1991“. Aufgezeichnet wurde diese Folge in der grandiosen Kulisse des UT Connewitz, einem der ältesten noch erhaltenen Lichtspieltheater Deutschlands.

Wir starten einen Podcast

Wir starten einen Podcast

In Folge Null bei „Leipzig liest“ spricht detektor.fm-Moderator Claudius Nießen mit Buchmesse-Direktor Oliver Zille über die Idee, einen Podcast zu starten, warum die literarischen Stimmen und Themen des Lese-Festivals das ganze Jahr über zu hören sein sollen und was die Literatur-Fans erwartet. Außerdem geht es um die fast schon symbiotische Verbindung von Lesen und Hören.